Für ein und den/die gleichen Namen/Person benuzte man oft unterschiedliche Schreibweisen - selbst in der gleichen Zeile für Täufling und Vater. Auch im Hinzufügen oder Weglassen von Buchstaben war man locker - einfach wie man es hörte. Die Sprache scheint recht "dunkel" geklungen zu haben. So verwendete man viele "ö" statt heute "e" (Ellenrieder, Herbst, Rehle) und "ü" für heute "i" (Singer, Sirch, Greitter, Linder, Zikh, Reiter, Fischer). Das "y" steht oft anstelle des "i" (heute eher selten). Außerdem taucht das "h" häufig nach dem "k" u. a. auf und auch die "ff", "gg" und "ll" sind häufig bei gleichen Person neben den einfachen Konsonanten geschrieben: (Kauf(f)man, Bachtal(l)er), Geng(g)ele. Vieles ist heute nicht mehr üblich. Diese Eigenheiten habe ich zugunsten einer besseren Übersicht und Findbarkeit beim Täufling, dem Vater und der Mutter dezent an die jetzige wahrscheinlichste Schreibweise angeglichen und in "Bemerkung" alternativ die alte dazugefügt (siehe folgende Namen), was insbesondere bei den zahlreichen Miller/Müller und Schmid/Schmidt wichtig war, reduziert hier auf "Miller" bzw. "Schmid". Die Originalschreibweise ist in Namesvariante genannt. Bei den Paten ist weitgehend das originale Schriftbild erhalten, sonst in Klammern. Es empfiehlt sich deshalb, bei der Namensuche mehrere mögliche Schreibweisen zu testen.